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Sam Lee verkündet erste Tour in Deutschland
wer ihn auf dem Reeperbahn Festival erleben durfte, weiss spätestens seit diesem Zeitpunkt , warum Sam Lee in England innerhalb weniger Jahre in die Phalanx der Top Folk Acts eindringen konnte
16.01.2014
"Anstatt seine „Entdeckungen“ authentisch „historisch“ zu präsentieren,
wie weiland die Pioniere des Folk-Revival der 60er Jahre ihre,
dekonstruierte er die Originale, arrangierte sie zum einen archaischer
in der Stimmung, ließ sie andererseits virtuos musizieren.
Instrumentiert hat er das anders als gewohnt nicht mit viel akustischer
Gitarre oder Ziehharmonika,sondern mit der aus der indischen
Musik stammenden Shruti Box,jazzigen Trompeten, „hang drum“,
Hackbrett, „tuned tank drums“,Alphorn und Maultrommel, sogar
mit Nachtigallen und Kirchenglocken.
Die verfremden inmitten vertrauter Klänge von Cello und
Banjo, Bratsche und Violine die Vorlagen, ohne dass das gewollt
originell geschweige denn effekthascherisch anmuten würde.
Das ist auch Lichtjahre von modischem „nufolk“ entfernt, keine kokette Vision von „Weltmusik“ und ganz gewiss keine museale Veranstaltung, sondern feinster Folk, der mit nostalgischen Momenten wie denen von „My Ausheen My Old Shoes“betört und anderswo versponnen von Wasserelfen erzählend märchenhaft verzaubert." (Stereo)