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Biografie | The Day I Realized
„Love is everything it’s cracked up to be. That’s why people are so cynical about it… It really is worth fighting for, risking everything for. And the trouble is, if you don’t risk everything, you risk even more.“ — Erica Jong
„The Day I Realized…“, ein – wie Black sagt – „offener Liebesbrief“ erzählt die Geschichte dieser Liebe, von der ersten Hoffnung, über die ersten Versprechen, die erste Ernüchterung, bis zum Happy-End: „Hey hey hey, there’s nothing left to say/ The world is on fire and I love you, I love you“, singt er im letzten Song des Albums, „The World Is On Fire“.
Der Produzent Tom Biller, der kürzlich mit den sensationellen Warpaint ihr Debüt „The Fool“ aufnahm, lockte Black schließlich wieder ins Studio, doch als das Album fertig war, schien der Songwriter noch nicht zufrieden. „Die letzten zwei Alben hatte ich bei mir zu Hause aufgenommen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich einige meiner neuen Songs auch noch mal in dieser privaten Atmosphäre ausprobieren wollte.“ Das fertige Album hat nun das Beste aus beiden Welten. Billers Produktion, den großen Sound des Aufnahmestudios und die Intimität des Apartments.
„The Day I Realized …“ vereint die Qualitäten von „Autumn Days“ und „Today Is The Day …“ und bringt die „Day“-Trilogie zu einem krönenden Abschluss. Es sind die Liebe zur Musik und die Liebe zum Leben, die hier aus jeder Note, jedem Wort sprechen. Der Einfluss von Leonard Cohen ist in den lyrisch-dunklen Schattierungen – etwa im Titelsong oder in „No Love In Vain“ - immer noch spürbar, die erste Single „Waiting In The Cold“ erinnert in ihrer brüchigen Melancholie an Neil Young und in „Fall Into You“ und „Something Can Be (Again)“ verpackt Black seine neu gewonnene Hoffnung in atmosphärischem Folk-Pop. „Ich wollte ein Album, das durch eine Grundstimmung zusammengehalten wird“, so Black. „Aber letztlich soll natürlich jeder Song auch für sich funktionieren. Das ist ja heute wichtiger denn je.“ Doch nicht nur akustisch sollte jedes Lied optimal umgesetzt werden, Black plant auch, zu jedem neuen Stück ein Video zu drehen.
Auch wenn das US-Fernsehen Gus Black mittlerweile für sich entdeckt hat und seine Songs in Serien wie „Grey’s Anatomy“ und „Californication“ featured und seine Version von Black Sabbaths „Paranoid“ mittlerweile bei youtube über 340.000mal aufgerufen wurde, macht der Songwriter sich keine Illusionen um das kommerzielle Potential seiner intimen Songwriterkunst. „Jedes Mal, wenn ich mit meiner Musik Geld mache, ist das ein Bonus“, sagt er. „Ich schreibe der Songs wegen, nicht des Geldes oder der Karriere wegen. Gerade in Europa verstehen die Leute das.“
Umso mehr freut er sich darauf, die neuen Songs im Mai 2011 auf deutschen Bühnen zu präsentieren. „Ich habe das Gefühl, zu den Fans in Deutschland eine ganz besondere Beziehung zu haben. Ich freue mich, die neuen Lieder, auf die ich sehr stolz bin, dort live zu spielen. Vielleicht sogar mit deutschen Musikern!“ Denn auch bei uns hat Gus Black prominente Anhänger. Gerüchte verdichten sich, dass es zu einigen spannenden Zusammenarbeiten bei seinen Konzerten kommen wird.